von Katharina Kehraus
IT-Monitoring - Teil 1
Monitoring heißt übersetzt Überwachung oder laufende Kontrolle und beschreibt die dauerhafte Überwachung eines bestimmten Systems auf seine Funktionalität. Somit werden Prozesse oder Vorgänge in IT-Umgebungen systemisch erfasst und protokolliert. Der reibungslose Ablauf des betrachteten IT-Prozesses wird durch diesen Vorgang sichergestellt. Als Werkzeug für die wichtigen Kontrollen dienen spezielle Monitoring-Software und Beobachtungssysteme. Der Monitoring-Verantwortliche kann in den Prozess eingreifen und den Ablauf korrigieren, sollten Fehler oder Probleme auftreten. Monitoring muss regelmäßig durchgeführt werden, um Ergebnisse richtig analysieren zu können.
Durch das IT-Monitoring werden Probleme frühzeitig erkannt und beispielsweise kostspielige Serverausfälle können verhindert werden. Somit spart man enorme Kosten ein.
Es gibt zwei verschiedene Verfahren der Überwachung, welche sich im Betrachtungszeitraum unterscheiden. Das sogenannte Historical Monitoring und das Real-Time-Monitoring.
Historical Monitoring
Zielt auf eine automatische Erzeugung von Langzeitstatistiken im IT-Bereich. Dadurch wird die Kapazitätsplanung beispielsweise anhand der Wachstumsraten eines bestimmten Zeitraumes, die Budgetplanung aber auch die Rechnungslegung ermöglicht. So können systematische Verfügbarkeitsprobleme frühzeitig festgestellt werden. Hier ist proaktives Arbeiten vom Administrator gefragt.
Real-Time Monitoring
Hier ist reaktives Arbeiten gefragt, da sich der Verantwortliche mit der Anwenderüberwachung von Servern bzw. Netzwerkumgebungen beschäftigt. So sollen Ausfälle schnellstmöglich registriert und Betroffene entsprechend in Kenntnis gesetzt werden. Im optimalen Fall wird ein Fehler behoben, bevor Nutzer diesen überhaupt bemerken.